|
1463 - 1534 (71 Jahre)
-
Name |
Ambrosius I. HOECHSTETTER |
Geboren |
1463 |
Augsburg |
Geschlecht |
männlich |
Beruf |
Textilkaufmann, Bankier Augsburg |
Religion |
kath. |
Gestorben |
1534 |
Augsburg |
Personen-Kennung |
I299 |
Süddeutsche Patrizier |
Zuletzt bearbeitet am |
6 Nov 2016 |
Familie |
Anna REHLINGER, geb. UM 1473, Augsburg , gest. UM 1549 (Alter ~ 76 Jahre) |
Verheiratet |
1493 |
Regensburg |
Kinder |
| 1. Joachim I. HOECHSTETTER, geb. 1500, gest. 2 DEZ 1535, Dänemark (Alter 35 Jahre) |
| 2. Ambrosius II. HOECHSTETTER, geb. 1501, Augsburg , gest. 26 Apr 1550, Burgwalden (Alter 49 Jahre) |
| 3. Ottilia HOECHSTETTER, geb. 1502, Augsburg , gest. 5 Nov 1529, Augsburg (Alter 27 Jahre) |
| 4. Andreas HOECHSTETTER, geb. UM 1505, Augsburg |
| 5. Brigide HOECHSTETTER, geb. 1511, Augsburg |
|
Zuletzt bearbeitet am |
12 Nov 2017 |
Familien-Kennung |
F169 |
Familienblatt | Familientafel |
-
Notizen |
- Hoechstetter v. Burgwalden;
Berater Maximilians I. und Karls v. - kaiserlicher Rat 1525; Kreditgeber für Heinrich VIII. v. England; versorgte England mit niederländischem Getreide, importierte v. dort Tuche, nahm beherrschende Stellung in der westeuropäischen Ernährungswirtschaft ein (Pölnitz);
ab 1486 - lt. v. Trauchburg zusammen mit seinen Brüdern Georg und Hans - Chef des Handelshauses der Augsburger Hoechst. mit seinen Filialen in Venedig, Brügge, Antwerpen, Lissabon, Lyon usw. 1506 Handelsexpedition ums Cap der guten Hoffnung nach Indien unter Führung der Welser. Kaufte 1512 das Dorf Burgwalden/Bobingen und baute dort ein Wasserschloss (ging 1570 an Georg v. Stetten). 1518 durch Kaiser Maximilian I. mit seinen Brüdern und Abkömmlingen in den rittersmäßigen Adelsstand erhoben; Gegner der Reformation (fast alle anderen Hoechst. waren Protestanten).
Kaufte „in allen Königreichen“ das Quecksilber auf, um ein Monopol zu erreichten., das aber nach großen Quecksilberfunden iunh Spanien und Ungarn zusammenbrach., Die Gesellschaft geriet 1528 durch Gerüchte über Zahlungsunfähigkeit aus Lyon nach verfehlten Quecksilber- und Zinnobergeschäften in Zahlungsschwierigkeiten, dann Bankrottverfahren; Ambrosius starb im Schuldturm; ein Zweig gelangte in England zu Wohlstand und Ehren; lt. Haemm. gest. 1551 (wohl Verwechslung mit seinem Sohn)
|
|
|